Ich bin Kathrin Neef und unter dem Label „SOKASA“ bringe ich seit 2009 mit Beigeisterung Glas zum Schmelzen. Bei mir erhältst Du Glasunikate, die mit Liebe zum Detail, Geduld und Feingefühl am Brenner entstehen und den Beschenkten Freude bereiten.
Zum Glasperlendrehen kam ich 2008. Ich absolvierte einen Kurs. Stolz wie Oskar trug ich meine unrunden kartoffeligen Perlen heim und gab mir das Versprechen, das mache ich bald mal wieder. Ab da war meine Leidenschaft für die gläserneren und leuchtenden Farben geweckt. Mit der Zeit entstand ein eigener Arbeitsplatz mit einem Brenner, einer stattlichen Auswahl an Gläsern, einem Temperofen und verschiedenen Werkzeugen. Die Zeit am Brenner zu verbringen und Farbglasstäbe zu schmelzen, Farben und Techniken zu kombinieren und dabei Neues zu erschaffen, ist für mich auch eine kreative und meditative Zeit. Der Prozess benötigt Zeit und Geduld. Ehrlich gesagt gehöre ich nicht zu den geduldigsten Personen. Aber jedes Abwarten, wenn Perlen getempert werden, d. h. langsames Herunterkühlen der Perlen nach dem Brennen, damit sie entspannen können, ist notwendig und sorgt für die Langlebigkeit der Perle.
Seit einigen Jahren habe ich Teelichter und Vasen zum Kombinieren mit Glasfiguren im Sortiment. Die Verbindung von Holz und Glas finde ich sehr reizvoll. Darin spiegeln sich für mich die Elemente wieder: das Holz steht für das Element der Erde, das schmelzende Glas würde ohne das Element Feuer nicht seine Form ändern. Die Luft ist elementar und sorgt am Zweigasbrenner (Propan & Sauerstoff) für die nötige Hitze beim Schmelzvorgang.
Ich mag das frische Grün und die ersten Vogelgesänge im Frühling, die vollen Farben und den Schatten im Sommer, den erdigen Geruch und das Blätterrascheln im Herbst und den klaren Winter mit seinen künstlerischen Reif- und Schneegestalten. Und fast hätt' ich es vergessen: Ich liebe Regenbögen. Was für ein faszinierendes Naturschauspiel.
Ich bin gern in Wald und Flur unterwegs, lass mich treiben, genieße Momente der Stille und des Entdeckens.
An der heißen Flamme wird der Glasstab erhitzt und soweit geschmolzen, bis sich das Glas honigartig um den Perlendorn wickeln lässt.
Mit Erfahrung und handwerklichem Geschick wird die Perle rundgeschmolzen und dabei immer wieder gedreht.
In dem Beispiel ist zu sehen, dass ich die gelbe Grundperle mit Hilfe eines Stringers (dünner selbstgezogener Glasfaden) mit Punkten verziehre, die durch weiteres Schmelzen in die Grundperle einsinken.
Durch Verziehrungen und Techniken lassen sich immer neue Unikate zaubern. Nach dem die Perle im digitalgesteuerten Kühlofen über Stunden abkühlen konnte, wird sie vom Perlendorn entfernt und das Trennmittel mittels Feile entfernt.
Jede Perle ist einzigartig - ein Unikat.